Borloo Neu-Gerät: Die Schlüssel zum Erfolg Ihrer Investition
Das Borloo-Neu-Gerät, das im Jahr 2003 eingeführt wurde, war ein steuerliches Instrument, das darauf abzielte, Investitionen in neue Immobilien zu fördern, im Gegenzug für die Vermietung zu moderaten Mieten. Obwohl dieses Gerät nicht mehr für neue Investitionen zugänglich ist, bleibt es relevant, um die Entwicklung der Steuerpolitik und die Immobilieninvestitionsstrategien in Frankreich zu verstehen. Dieser Artikel untersucht die Besonderheiten des Borloo-Neu-Geräts, die steuerlichen Vorteile, die es bot, und die Schlüssel zum Erfolg einer Investition in diesem Rahmen.
Was ist das Borloo Neu-Gerät?
Das Borloo Neu-Gerät, auch bekannt als Borloo Populaire, richtete sich an Investoren, die neue Wohnungen oder solche im Bauzustand (VEFA) in Gebieten erwarben, in denen die Nachfrage nach Mietobjekten hoch war. Im Gegenzug für eine Vermietung zu gedeckelten Mieten für mindestens 9 Jahre konnten die Investoren erhebliche steuerliche Abzüge von ihren Mieteinnahmen in Anspruch nehmen.
Steuerliche Vorteile des Borloo Neu-Geräts
Das Borloo Neu-Gerät bot mehrere steuerliche Vorteile:
- Spezifischer Abzug: Investoren konnten bis zu 30 % ihrer Brutto-Mieteinnahmen über die gesamte Mietdauer abziehen, was ihre steuerpflichtige Basis erheblich reduzierte.
- Steuervergünstigung: Das Gerät ermöglichte auch eine Einkommenssteuervergünstigung, die einem Prozentsatz des Kaufpreises des Objekts entsprach. Diese Vergünstigung wurde über die 9 Jahre der Mietverpflichtung verteilt.
- Steuerbefreiung von Wertsteigerungen: Nach 15 Jahren Besitz waren die bei einem Verkauf erzielten Wertsteigerungen vollständig von der Einkommenssteuer befreit, was einen steuerlich vorteilhaften Ausstieg ermöglichte.
Berechtigungsbedingungen
Um vom Borloo Neu-Gerät zu profitieren, mussten mehrere Bedingungen erfüllt sein:
- Art des Objekts: Das Objekt musste neu oder im Bauzustand sein und sich in einer geografisch berechtigten Zone mit hoher Mietnachfrage befinden.
- Gedeckelte Mieten: Das Objekt musste zu Mieten vermietet werden, die unter denen des Marktes lagen, gemäß den gesetzlich festgelegten Obergrenzen je nach geografischer Zone.
- Berechtigte Mieter: Die Mieter mussten bestimmte Einkommensbedingungen erfüllen, mit von der Gesetzgebung festgelegten Einkommensgrenzen.
- Mietdauer: Das Objekt musste mindestens 9 Jahre lang vermietet werden, mit der Möglichkeit einer Verlängerung, um die steuerlichen Vorteile zu maximieren.
Strategien zum Erfolg Ihrer Investition unter Borloo Neu
Um eine Investition unter dem Borloo Neu-Gerät erfolgreich zu gestalten, war es entscheidend:
- Den Standort sorgfältig auswählen: In Gebiete zu investieren, in denen die Mietnachfrage hoch war, garantierte eine hohe Auslastungsrate und minimierte das Risiko von Leerständen.
- Die Finanzierung optimieren: Die Inanspruchnahme eines Immobiliendarlehens konnte den Hebelungseffekt ermöglichen und gleichzeitig die steuerlichen Abzüge für Zinsen maximieren.
- Die gesetzlichen Verpflichtungen einhalten: Es war entscheidend, sich an Mietobergrenzen und Mieter-Einkommensbedingungen zu halten, um eine Infragestellung der steuerlichen Vorteile zu vermeiden.
Konkrete Beispiele
Angenommen, ein Investor hat im Jahr 2006 eine neue Wohnung für 250.000 € unter dem Borloo Neu-Gerät erworben. Indem er die Vermietungsbedingungen für 9 Jahre einhielt, konnte er von einem steuerlichen Abzug von 30 % auf seine Brutto-Mieteinnahmen profitieren, sowie von einer Einkommenssteuervergünstigung, und gleichzeitig nach 15 Jahren von einer Wertsteigerungsbefreiung profitieren.
Gesetzestexte, die das Borloo Neu-Gerät regeln
Das Borloo Neu-Gerät wurde durch das allgemeine Steuergesetzbuch geregelt, insbesondere die Artikel 31 und 199 septvicies. Diese Artikel legten die Berechtigungsbedingungen, die Mietobergrenzen und -ressourcen sowie die Modalitäten für steuerliche Abzüge und -vergünstigungen fest. Es war entscheidend, diese Texte einzuhalten, um von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren.
Fazit
Das Borloo Neu-Gerät war ein wichtiges Instrument, um Investitionen in neue Immobilien in Frankreich zu fördern, indem es Investoren signifikante steuerliche Vorteile bot. Obwohl dieses Gerät nicht mehr in Kraft ist, bleibt es ein Schlüsselbeispiel dafür, wie Steuerpolitik den Immobilienmarkt beeinflussen kann. Die Lehren aus dem Erfolg des Borloo Neu können aktuelle Investoren bei der Auswahl neuerer Geräte wie Pinel oder Denormandie zur Optimierung ihrer Mietinvestitionsstrategie leiten.